Beziehungen zwischen Organismengruppen

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Es gibt bei den Tieren verschieden Arten der Beziehungen, diese sind generell in vier ‚große‘ Gruppen eingeteilt. Es handelt sich hierbei um die Antibiose, also das bei dem Zusammenleben zweier Arten, mindestens eine negativ beeinflusst wird. Dann gibt es den Neutralismus, bei dieser Art des gemeinsamen Lebens beeinflussen sich die beiden Arten auf keine Weise, also weder positiv, noch negativ. Und die dritte Art des Zusammenlebens beeinflusst mindestens einen der beiden Partner positiv und nennt sich Probiose. Bei der vierten Art handelt es sich um das Beisammensein von Individuen derselben Art, demnach ist es eine intraspezifische Wechselwirkung. Im Folgenden gehe ich auf die verschiedenen Wechselbeziehungen ein und nenne Beispiele dazu, welche auch erläutert werden.

Zu Beginn wird die Antibiose vorgestellt, Beispiele dafür sind die natürliche Konkurrenz (wird in einem anderen Artikel erklärt), Räuber-Beute-Beziehungen (Lotka-Volterra-Regeln) und Parasitismus. Bei jeder dieser Beispiele wird die eine Art negativ von der anderen beeinflusst, so wird zum Beispiel die Beute vom Räuber im Handeln eingeschränkt und der Wirt vom Parasit.

Die zweite Art ist der Neutralismus, hierzu lässt sich nicht viel erklären, man kann es zum Beispiel anhand des Zusammenlebens von einem Meerschweinchen und einem Kaninchen in einem Lebensraum darstellen. Beide fressen zwar dasselbe, aber beeinflussen sich nicht, sodass beide ihren normalen Lebensablauf einhalten können.

Die dritte Wechselwirkung ist die Probiose. Hierbei wird mindestens ein Partner positiv beeinflusst, Beispiele dafür sind der Kommensalismus, die Kooperation verschiedener Tierarten oder auch die Symbiose. Bei der Symbiose werden beide Partner positiv beeinflusst und leben somit zusammen. Ein Beispiel dafür ist ein Hai, der ganz viele kleine Fische auf dem Rücken hat. Sie fressen ihm Bakterien vom Rücken oder auch andere winzige Meeresbewohner, somit haben die kleinen Fische immer Nahrung und der Hai einen sauberen Rücken.

Die letzte Art ist die intraspezifische Wechselwirkung, hierbei gibt es nur das soziale Verhalten. Gute Beispiele dafür sind Ameisen oder auch Bienen, denn hier versucht jedes einzelne Individuum alles zu tun, um das gesamte Volk am Leben zu halten.

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