Tauben im Gras Inhaltsangabe Abschnitte 16-30

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Abschnitt 16 (S.32-33)

Odysseus sieht auf Josef herab und bemerkt seine verschlissene Kleidung. Trotz der Unterschiede sind sie sich symphatisch.

Abschnitt 17 (S.33-35)

Emilia liegt immer noch nackt auf Philipps Sofa und fragt sich, während ihres Blickes auf den geöffneten Bücherschrank, für wen sie sich eigentlich opfere. Sie sieht die wertvollen Bücher ihrer Vorfahren und daneben die zerlesenen Bücher ihres Mannes. Als Kind war Emilia davon überzeugt, dass sie von dem Millionenvermögen ihrer Vorfahren werde leben können. Mittlerweile hat sie jedoch den gesamten Besitz verloren. Sie beginnt Lektürefetzen und Situationen aus ihrem schönen Leben vor dem Krieg zu assoziieren und fokussiert sich schließlich wieder auf ihren Körper.

Abschnitt 18 (S.36-37)

Emilia schaut auf Philipps Schreibtisch und denkt einerseits an die Hoffnung auf Philipps Erfolg als Schriftsteller, andererseits empfindet sie Hass, da Philipp  zur Zeit nicht an einem Werk arbeitet. Sie fordert Rechenschaft für den Verlust ihres Erbes. So rannte sie in der Nacht durchs Haus und beschimpfte die Nazis, sie um ihr Erbe gebracht zu haben. Sie spannt ein Blatt Papier in die Schreibmaschine ihres Mannes ein und hinterlässt ihm eine Liebesnachricht.

Abschnitt 19 (S. 37-40)

Richard Kirsch, ein deutschstämmiger amerikanischer Luftwaffensoldat, fliegt über Deutschland. Er blickt gleichgültig nach unten und distanziert sich von den Kriegsgeschehnissen. Für ihn sind sie Geschichte. Er überlegt, ob er, wenn er schon älter gewesen wäre, Bomben über Deutschland hätte abwerfen müssen.

Abschnitt 20 (S. 40-42)

Odysseus und Josef gehen durch die Stadt, während vorbeigehende Mädchen überlegen, ob sie sich auf einen schwarzen Soldaten einlassen könnten. Die beiden werden von unseriös wirkenden Geschäftsleuten angesprochen, Odysseus lässt sich jedoch nicht auf diese ein. Zwischen den Trümmern der Stadt wurde eine Ladenstraße errichtet, die bereits Luxusartikel anbietet.

Abschnitt 21 (S. 42-43)

Emilia steht an einer roten Ampel und ist unterwegs zu einem Leihamt und verschiedenen Händlern, um Teile ihres Besitzes zu verkaufen. Ihre vornehme Kleidung weist inzwischen Spuren der Abnutzung auf.

Abschnitt 22 (S.43-45)

Mr. Edwin, ein preisgekrönter amerikanischer Dichter, fährt in seinem schwarzen Cadillac an der gleichen Kreuzung vorbei. Er fühlt sich allein gelassen und müde, sein Äußeres ist jedoch vornehm gekleidet. Er zweifelt, ob er dieser besiegten Stadt eine sinnhafte Botschaft übermitteln kann. Ihm kommt der Gedanke, dass er in dieser trostlosen Stadt sterben könnte und nimmt sein Auto nun als Sarg wahr. Er fährt gegen Dr.Behude, welcher auf dem Fahrrad unterwegs ist.

Abschnitt 23 (S.45-46)

Dr. Behude kann das Gleichgewicht auf seinem Fahrrad wieder finden und möchte am Abend zu Mr.Edwins Vortrag. Gerade befindet er sich jedoch auf dem Weg zu Schnakenbach, um ihm ein Rezept für Tabletten vorbeizubringen. Seine Gedanken drehen sich um Philipp und Emilia, wobei er Emilia als psychsich instabiler hält als ihren Mann. Als er über die Kreuzung fährt, übersieht er Emilia, welche an der roten Ampel warten muss.

Abschnitt 24 (S.46-47)

Washington Price, afroamerikanischer Sergeant und berühmter Baseballspieler, spielt mit dem Gedanken Geld über ein illegales Geschäft mit gestohlenem Benzin zu verdienen. Er möchte seine deutsche, schwangere Freundin Carla an sich binden, in dem er ihr ein Geschenk kauft. Er entschließt sich das Geld auf legale weise zu besorgen.

Abschnitt 25 (S.47-50)

Carla ist auf dem Weg zu Dr.Frahm,  einem Chirugen und Frauenarzt, um ihre Schwangerschaft abzubrechen. Sie erinnert sich, wie sie ihren Freund nach dem Verschollen ihres Mannes über eine Stelle bei der US-Transportgruppe kennenlernte. Carla möchte Washington zwar heiraten, ein Kind mit ihm möchte sie jedoch nicht. Außerdem ist sie sich nicht sicher, ob sie ihn wirklich liebt.

Abschnitt 26 (S.50-53)

Ein Reisebuss mit amerikanischen Lehrerinnen überquert die Kreuzung. Da sie „schöngeschminkt“ und gut gekleidet sind, werden sie von keinem Deutschen für Lehrerinnen gehalten. Die deutschen Lehrerinnen seien „verschüchterte Wesen“. Während Katharine Wescott sich Notizen von der Stadtrundfahrt macht, ist Kay von Deutschland enttäuscht. Sie würde gerne der Gruppe entgehen und einen deutschen Dichter kennenlernen.  Mildrett Burnett nimmt die Deutschen jedoch noch als Soldatenvolk wahr.

Abschnitt 27 (S.53-55)

Alexanders Frau Messalina trifft Emilia an der Kreuzung. Sie lädt diese zu einer Party am Abend ein und denkt über die Beziehung zwischen Philipp und Emilia nach und kommt zu dem Schluss, dass Philipp ein Versager ist. Emilia ist die Situation peinlich, da sie gerade auf dem Weg zu einem Pfandleiher sei.

Abschnitt 28 (S.55)

Odysseus und Josef gehen in die „Glocke“, eine halbzerstörte Kneipe, und trinken gemeinsam Bier.

Abschnitt 29 (S.55-59)

Gräfin Anne bietet Philipp einen Job als Vertreter für Patentkleber an. Diesen angenommen, betritt Philipp nun als Hausierer ein Schreibwarengeschäft. Er traut sich nicht, dem Geschäftsbesitzer von seinen Absichten zu erzählen und gibt sich als Kunde aus. Er testet ein Diktiergerät und ist beim Abspielen der Aufnahme so von seiner eigenen Stimme entsetzt und befremdet, dass er fluchtartig das Schreibmaschinengeschäft verlässt.

Abschnitt 30 (S.59-60)

Odysseus und Josef trinken ein Bier in der Kneipe zur Glocke, während das Kofferradio das Lied „Candy“ spielt. Friseur Klett, der eben noch Messalinas Frisur gerichtet hat, isst eine Weißwurst. Verschiedene Männer prahlen mit Kriegserlebnissen und singen gemeinsam Lieder.

Tauben im Gras Inhaltsangabe Abschnitte 31-45

Tauben im Gras Inhaltsangabe Abschnitte 1-15

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