Sprachwandel in der Gegenwart

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Anglizismen

Begrifferklärung

Ein Anglizismus ist ein aus der englischen Sprache übernommener Begriff, bzw. eine andere von der englischen Sprache beeinflusste sprachliche Form (Bsp.: Syntax, Orthografie etc.) die in die deutsche Sprache eingebunden ist.

Diskussion über den Gebrauch von Anglizismen

Anglizismen werden einerseits als Bereicherung anderseits aber auch als Bedrohung angesehen. Die Befürworter von Anglizismen argumentieren, dass oftmals keine genaue Übersetzung ins deutsche möglich ist bzw. es kein gleiches Wort dafür gibt. Beispiele wären T-Shirt, Jeans oder Team. Durch den Gebrauch von Anglizismen wird die deutsche Sprache erweitert, da es beispielswiese kein annähendes kurzes Wort im Deutschen für Jetlag gibt. Auch in der Computersprache werden englische Begriffe bevorzugt da deutsche Wörter oftmals keinen Sinn machen. So würde aus Touchscreen Berührungsbildschirm werden. Hinzukommt, dass Anglizismen gerade mal 2 % der deutschen Sprache ausmachen und in der Schule beträgt der Gebrauch von Anglizismen 0,4 %.
Die Andere Position argumentiert, dass die natürliche Wortbildung der deutschen Sprache verdrängt wird. Es existieren genügen Wort und auch falls nicht, sollen neue gebildet werden bevor man auf Anglizismen zurückgreift. Hinzukommt dass viele Deutsche kein richtiges Englisch können und somit auch Werbeslogans auf Englisch falsch ins Deutsche übersetzt werden und somit auch die Gefahr besteht, dass Anglizismen falsch verwendet werden bzw. nur verwendet werden um imponieren zu können.

Allgemeine Einflussfaktoren
– Massenmedien
– Werbung/ Werbesolgans
– Computer und Kommunikationstechnologie
– Historische und Politische Ereignisse

Durch die Einflussfaktoren wird eine Erweiterung des Wortschatzes gefördert, sowie Abkürzungen und Kurzwortbildungen (Nasa)

Jugendsprache

Die Jugendsprache ist permanent im Wandel und differenziert sich zu der normalen Alltagssprache. Sie charakterisiert sich durch viele Abkürzungen wie Yolo, lol oder thx. Es werden viele Vulgarismen sowie Interjektionen, die die momentane Gefühlslage veranschaulichen sollen (Bsp: „ach“, „oh“, „seuftz“). Hinzu kommt die Verwendung von Smileys diese auch die Gefühle verdeutlichen. Allgmein kann gesagt werden, dass die Jugendsprache aufs Minimum reduziert ist, sie ist sehr vereinfacht was an der Schnelllebigkeit liegt, da viele Konversationen nur via Facebook o.ä. stattfinden. Orthografie und Syntax spielen dabei keine große Rolle für die Jugendlichen.

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