Die Verwandlung Inhaltsangabe – Zusammenfassung

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Die Verwandlung Inhaltsangabe – Einleitung und grober Überblick

Die Verwandlung Inhaltsangabe – „Die Verwandlung“ ist ein Stück von Franz Kafka, welches vielen von euch im Deutsch- Abitur begegnen wird. Damit ihr einen leichteren Zugang zu „Die Verwandlung“ bekommt, haben wir für euch diese kapitelweise Inhaltsangabe erstellt. Als grober Überblick über die Handlung dient der erste Satz des Stückes: „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“  Es geht also um den Protagonisten Gregor Samsa, der eines Morgens erwacht und feststellt, dass er sich in einen Käfer verwandelt hat. Diese Veränderung hat große Auswirkungen auf sich und seine Familie: Er erlangt immer weniger Zuneigung von seiner Familie und stirb schließlich einsam. Viel Erfolg und Spaß mit dieser Seite!

Die Verwandlung Inhaltsangabe – Kapitel 1

Der reisende Tuchwarenverkäufer Gregor Samsa erwacht eines Morgens und findet sich in seinem Bett zu einem „ungeheuren Ungeziefer“ verwandelt. Er denkt zunächst an eine Sinnestäuschung und entschließt sich weiterzuschlafen, um all die „Narrheiten“ zu vergessen. Bei dem Versuch sich in seine gewohnte, seitliche Schlafposition zu begeben muss Samsa feststellen, dass er immer wieder auf seinen panzerartig harten Rücken zurückschaukelt. Er denkt über seine unbefriedigende berufliche Situation nach und stellt fest, dass er zumindest noch solange für seinen Chef arbeiten muss, bis er die Schulden seiner Eltern abbezahlen kann. Er schaut auf die Uhr und bemerkt, dass es bereits halb sieben Uhr morgens ist und er den auf vier Uhr gestellten Wecker wohl überhört haben muss. Da er nun höchst wahrscheinlich zu spät zur Arbeit gelangt, spielt er mit dem Gedanken sich für den Arbeitstag krank zu melden. Aufgrund der leichten Nachweisbarkeit seiner Gesundheit mit Hilfe eines Krankenkassenarztes und der Tatsache, dass er in seinen 5 Jahren Dienstzeit noch kein einziges mal krank gewesen war, verwirft der diesen Gedanken wieder.
Bevor Samsa aufstehen kann klopft seine Mutter an der Tür und erkundigt sich über das merkwürdige Verschlafen ihres Sohnes. Bei dem Versuch ihr zu antworten muss Samsa feststellen, dass sich in seine Stimme ein „nich zu unterdrückendes, schmerzliches Piepsen mischte“. Diese Antwort nehmen sowohl seine Schwester als auch sein Vater wahr, welcher nun energischer an die Tür klopft und seinen Sohn bittet aufzustehen. Gregor Samsa versucht nun das Bett zu verlassen in der Hoffnung, dass sich seine Einbildungen dann auflösen würden. Nach einigen gescheiterten Versuchen, das Bett zu verlassen, klingelt der Prokurist seiner Firma an der Wohnungstür.  Samsa gelingt es sich aus dem Bett zu schaukeln und fällt auf den Boden. Als der Prokurist durch die verschlossene Tür mit Samsa spricht, nimmt er als Antwort nur eine unverständliche Tierstimme wahr. Gregor gelingt es, mit Hilfe eines Sessels seinen Kopf auf die Klinke zu legen und so die Tür zu öffnen. Während der Prokurist, seine Mutter und sein Vater schockiert und entsetzt sind, ist Gregor der einzige, der die Ruhe bewahrt.
Er versucht den Prokuristen seine Situation im Betrieb darzustellen und weiß, dass er diesen am Flüchten hindern muss, wenn er seinen Job behalten will. Als er seiner Mutter gegenüber auf dem Boden liegt, springt diese verängstigt auf und stößt eine Kaffekanne um. Im Anblick des fließenden Kaffees schnappt Samsa mehrfach ins Leere, worauf die Mutter in die Arme ihres Mannes flüchtet. Samsa, der versucht dem Prokuristen nachzueilen, wird von seinem Vater mit Hilfe eines Stockes und einer Zeitung in sein Zimmer zurückgetrieben. Als er in der Tür, welche er aufrecht durchquert hatte, stecken bleibt, stößt der Vater ihn in sein Zimmer anstatt den zweiten Türflügel zu öffnen. Dabei erleidet Samsa große Wunden und blutet stark. „Die Tür wurde noch mit dem Stock zugeschlagen, dann war es endlich still.“

 

Die Verwandlung Inhaltsangabe Kapitel 2

Gregor erwacht in der Abenddämmerung aus seinem ohnmachtähnlichem Schlaf. Seine linke Körperseite bereitet ihm starke Schmerzen und eins seiner Beinchen wurde so schwer verletzt, dass er es nur noch hinter her schleifen kann. Angelockt von einem Napf gefüllt mit süßer Milch krabbelt er zur Tür und kostet von der Milch. Aufgrund seiner Verletzungen kann er jedoch kaum Nahrung zu sich nehmen und auch die Milch, welche sonst sein Lieblingsgetränk gewesen war, schmeckt ihm nicht mehr. Er ist überzeugt davon, dass seine Schwester ihm den Napf hingestellt hat und kriecht in Richtung Zimmermitte zurück.

Er muss feststellen, dass der Zimmerschlüssel nun von außen in der Tür steckt. Er verbringt die Nacht unter dem Kanapee und überlegt, wie er sein Leben nun neu ordnen könne. Er beschließt durch „Geduld und größte Rücksichtnahme der Familie die Unnanehmlichkeiten erträglich“ zu machen. Am nächsten morgen öffnet seine Schwester die Tür und stellt ihm eine Auswahl an Lebensmitteln hin, um seine neuen Geschmäcker zu explorieren. Gregors Schwester versorgt ihn nun heimlich mit den Lebensmitteln, die ihm schecken. Die Menschen in Gregors Umfeld sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass Gregor ihre Sprache verstehen kann.  Da Gregor die Familie bisher finanziell versorgt hat, stellt der Vater nun seiner restlichen Familie die akutellen Vermögensverhältnisse dar. Das Gespräch mit anhörend ist Gregor etwas beruhigt, da die finanzielle Situation der Familie besser war als er angenommen hatte. Obwohl die Familie das Geld Gregors bisher gerne angenommen hat, erhielt Gregor wenig Zuneigung und Liebe. Einzig seine Schwester, deren Violoinstudium er bezahlt, empfindet eine besondere Sympathie.

Die Verwandlung Inhaltsangabe
Die Verwandlung Inhaltsangabe

Gregors Mutter und Schwester beschließen, möglichst viele Gegenstände aus seinem Zimmer zu räumen, um ihm bei seinen Kriechgängen möglichst viel Freiraum zu bieten.  Die Mutter rät aber später von diesem Vorhaben abzulassen, da Gregor das Ausräumen seines Zimmers als Aufgabe der Hoffnung auf Besserung seiner Lage interpretieren könnte. Die Schwester bleibt jedoch bei ihrem Entschluss und versucht sämtliche Möbel, darunter den Schreibtisch und einen schweren Kasten aus Gregors Zimmer zu schaffen. Das Herumrücken der Möbel wird Gregor schließlich zu viel und er krabbelt aus seinem Versteck hinaus und krabbelt auf das Bild an der Wand, auf dem eine in „lauter Pelzwerk gekleidete Dame“ zu sehen ist. Als die Mutter „den riesigen braunen Fleck auf der geblümten Tapete“ entdeckt, fällt sie ohnmächtig zusammen während Grete Gregor mit erhobener Faust droht. Grete eilt, unbemerkt von Gregor verfolgt, ins Nebenzimmer um eine bestimmte Arznei für die Mutter zu suchen. Als sie Gregor entdeckt, erschrickt sie und lässt ein Glasfläschchen auf den Boden fallen. Dieses zerbricht und ein Splitter verletzt Gregor im Gesicht. Grete eilt mit einer Hand voll Arznei zu ihrer Mutter in Gregors Zimmer und verschließt die Tür.  Gregor wartet zunächst voller Selbstvorwürfe im Nebenzimmer und krabbelt schließlich an die Zimmerdecke. Von dieser fällt er herunter und landet mitten auf einem großen Tisch. Der Vater, der mittlerweile einen Job als Diener bei einem Bankinstitut angenommen hat,  kommt nach Hause und Gregor flüchtet vor die Tür seines Zimmer, damit der Vater ihn nicht wieder zurücktreiben muss.  Doch der Vater erkennt diese Geste nicht und bewirft Gregor mit Äpfeln die er aus einer Obstschale nimmt. Einer der Äpfel dringt in Gregors Rücken ein und bereitet ihm heftige Schmerzen. Die Mutter reist die Tür seines Zimmers auf, eilt heraus zu ihrem Mann und bittet ihn, Gregors Leben zu verschonen.

Die Verwandlung Inhaltsangabe Kapitel 3

Da kein Familienmitglied es wagt, den Apfel aus Gregors Rücken zu entfernen, bleit dieser „als sichtbares Andenken im Fleische sitzen“. Dieses Andenken erinnert sogar den Vater daran, dass Gregor ein Familienmitglied sei und dass er „den Widerwillen hinunterzuschlucken und zu dulden, nichts als zu dulden“ habe. Daher lässt die Familie abends die Wohnzimmertür auf, sodass Gregor das Familienleben am Wohnzimmetisch beobachten kann. Während der Vater nach dem Abendessen einschläft und die Mutter feine Wäsche für ein Modegschäft näht, lernt Grete, die nun einen Job als Verkäuferin hat, Stenographie und Französisch. Im Zuge der zahlreichen Nebentätigkeiten, der die anderen Familienmitglieder nun nachgehen, erlangt Gregor immer weniger Aufmerksamkeit. Dennoch hat die Famile finanzielle Schwierigkeiten, verkauft Familienschmuckstücke und denkt an den Umzug in eine kleinere Wohnung. Dies ist für die Samsas jedoch keine Option, da sie nicht wissen, wie sie Gregor übersiedeln sollten. Die Hauptgrund, der die Samsas von dem Wohnungswechsel abhält ist jedoch, dass sie sich in einem Zustand der Hoffnugnslosigkeit befinden und der „Gedanke daran, dass sie mit einem Unglück geschlagen war, wie niemand sonst im ganzen Verwandten- und Bekanntenkreis.“ Während der folgenden Tage schläft Gregor sehr wenig und überlegt, wie er die Familienangelegenheiten wieder in die Hand nehmen könne.  Seine Gedanken verlaufen ins leere und sein Appetit drängt ihn zu der Idee, die Speisekammer zu plündern um sich sattzuessen.  Er setzt diesen Gedanken aber nicht in die Tat um.

Gregors Zimmer verdreckt mehr und mehr und auch seine Schwester kümmert sich immer liebloser um ihn. Nur einmal hat Gregors Mutter das Zimmer gereinigt und damit Grete verärgert, da diese sich dafür verantwortlich fühle. Die Familie überlässt nun die Raumpflege der neuen Bediensteten, welche eine robuste Frau ist. Diese provoziert Gregor häufig mit Beschimpfungen wie „Seht mal den alten Mistkäfer“ oder „Komm mal herüber, alter Mistkäfer. Georg lässt sich anfänglich auf diese Provokationen nicht ein. Einmal versucht er sich jedoch gegen die Bedienstete zu wenden, welche sich aber nicht einschüchtern lässt und Gregor mit einem Stuhl in der Hand abschreckt.

Gregor Samsa isst nun immer weniger und sein Zimmer verkommt immer mehr zu einer Rumpelkammer, da die Familie ein anderes Zimmer an drei Zimmerherren vermietet hatte. Wenn die Zimmerherren, welche sehr auf Ordnung bedacht sind, mit der Familie Samsa zusammen Abend essen, bleibt Gregors Zimmertüre verschlossen. An einem Abend vergisst das Dienstmädchen die Zimmertüre zu schließen. Die Zimmerherren bitten Grete, die in der Küche Violine probt, im Wohnzimmer weiterzuspielen. Angelockt von der Musik seiner Schwester wagt sich Gregor mit seinem Kopf bis ins Wohnzimmer. Dort bemerkt er, dass die Zimmerherren sich immer weniger für das Spielen seiner Schwester interessieren. Gregor ist darüber sehr verärgert  und beschließt zu seiner Schwester zu kriechen, damit diese für ihn in seinem Zimmer spiele. Als die Untermieter Gregor entdecken erschrecken sie, amüsieren sich über das schmutzige Tier, kündigen ihr Zimmer und verlassen entrüstet das Zimmer.

Grete ergreift zuerst das Wort und fordert von ihren Eltern den Versuch,  Gregor loszuwerden. „Wir haben das Menschenmögliche versucht, es zu pflegen und zu dulden, ich glaube, es kann uns niemand den geringsten Vorwurf machen“. Der Vater gibt seiner Tochter Recht. Gregor kriecht mühsam und schmerzgeplagt in sein Zimmer zurück und ist ebenfalls davon überzeugt, dass er verschwinden müsse. Grete verschließt die Zimmertür und in der Nacht bricht Gregor schließlich zusammen und verstirbt. Die Bedienstete findet Gregor am nächsten Morgen leblos auf und informiert die Familie. Die Familie ist erleichtert, empfindet aber auch Mitgefühl mit ihrem verstorbenen Sohn. Die Zimmerherren verlangen nach ihrem Frühstück, woraufhin sie von Gregors Vater aus der Wohnung gedrängt werden. Die Familie beschließt an diesem Tag nicht zur Arbeit zu gehen und stattdessen einen Ausflug ins Grüne zu tätigen. Dort beschließen sie in eine kleinere Wohnung zu ziehen, die Bedienstete zu entlassen und schauen hoffnungsvoll in die Zukunft.  Die Eltern bemerken wie Grete zu einem „schönen und üppigen Mödchen aufgeblüht“ ist und wünschen sich für sie einen „braven Mann“.

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Die Verwandlung Inhaltsangabe – weiterführende Links

Wenn ich diese Seite gelesen habt, könntet ihr euch etwas mit Franz Kafka selbst beschäftigen. Bei Wikipedia findet ihr da zum Beispiel gute Informationen: Franz Kafka

Die Verwandlung Inhaltsangabe – Frage an euch

Würdet ihr euch ebenfalls eine Inhaltsangabe wünschen, die nicht kapitelweise gegliedert ist?

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1 Gedanke zu „Die Verwandlung Inhaltsangabe – Zusammenfassung“

  1. Sehr gute Inhaltsangabe, die Kapitelgliederung ist sehr hilfreich (andere Seiten geben viel zu wenig Informationen her). Die Entwicklung der Charaktere ist ebenfalls sehr schön beschrieben, alles in Allem super zusammengefasst.

    Ich hab etwas Probleme mit dem Scrollen der Seite, evt ein Bug..? (Benutze einen Mac, liegt vielleicht da dran)

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