Charakterisierung Deborah – Einleitung
Deborah ist die Ehefrau von Mendel und die Mutter von Menuchim, Jonas, Mirjam und Schemarjah. Der Name „Deborah“ bedeutet übersetzt „Biene“, was gut zu ihrer tüchtigen Arbeitseinstellung als Mutter und Hausfrau passt. Sie ist eine Frau mit „starken Händen“ , die bei ihrer häuslichen Arbeit wie ein „breites, gewaltiges und bewegliches Gebirge“ wirkt.
Deborahs Unzufriedenheit
Debora leidet sehr unter der Armut, der die Familie aufgrund der schlecht bezahlten Arbeit Mendels ausgeliefert ist. Sie empfindet Neid gegenüber anderen, wohlhabenderen Familien und klagt häufig über die schlechte Wirtschaftslage in Russland. Doch nicht nur Mendels geringes Einkommen, sondern auch dessen fatalistische Haltung stimmen Deborah unzufrieden. Sie hat die Auffassung, dass Gott den Menschen hilft, die versuchen, sich selbst zu helfen („Der Mensch muß sich zu helfen suchen, und Gott wird ihm helfen„). So möchte Deborah auch „weltliche“ Hilfe eines Arztes annehmen, um ihrem kranken Sohn Menuchim zu helfen. Als sie sich nach der Geburt Menuchims im Spiegel betrachtet, wird sie auch unzufrieden mit ihrem äußeren Erscheinungsbild, was dazu führt, dass Deborah und Mendel kaum noch sexuellen Kontakt haben („Ihre Brüste welkten, ihr Leib schwoll an, wie ein Hohn auf ihre Unfruchtbarkeit…“).
Deborahs Verhältnis zu ihren Kindern
Deborah ist sehr auf ihre Kinder fixiert und setzt sich engagiert für das Wohl ihrer Kinder ein. So versucht sie alles was in ihrer Macht steht, um ihre Sohne vor den Gefahren des Krieges zu bewahren und stirbt, nachdem sie von dem Tod Schemarjahs erfährt. Allerdings fällt auf, dass sie nach der Geburt Menuchims vor allem diesem einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit schenkt. Dies führt dazu, dass die anderen Kinder sich benachteiligt fühlen. Während Mendel empört ist über die Mirjams Beziehungen zu den Kosaken, bewundert Deborah Mirjams Fähigkeit, sich ihrer Sinnlichkeit hinzugeben. Auch bewundert sie Mirjams Schönheit, die sie an sich selbst in jungen Jahren erinnert.
Deborahs Religion
Während Mendel das orthodoxe Judentum vertritt, was sich unter anderem in seiner fatalistischen Haltung äußert, ist Deborah eine Vertreterin des Chassidismus. Parallel zu den Problemen zwischen Deborah und Mendel gibt es Problemen zwischen Vertretern des orthodoxen Judentums und des Chassidismus.
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst danke ich Ihnen, dass Sie kostenlos solch eine Website auf die Beine gestellt haben. Ich arbeite sehr gerne mit Lumalo.
Mir ist aufgefallen, dass in der ersten Zeile des Abschnittes „Deborah´s Unzufriedenheit“ ein „leidet“ zu viel vorkommt.
Lediglich ein Verbesserungshinweis, keine Kritik. Ich bin mit dieser Seite wiegesagt sehr zufrieden.
Mit freundlichen Grüßen
Niclas Schröder
Danke!
Es wird leider nichts über Deborahs Entwicklung in Amerika genannt. Wie ihr durch Sam’s Geld Luxus ermöglicht wird und sie ins Kino geht und das Leben genießt 🙂
Danke, das hatte mir noch gefehlt. Ich hatte mir schon gedacht, das es seltsam ist, das keine Veränderung im Amerika angegeben ist.
LG
Deborahs Unzufriedenheit
Debora
1. Zeile im Abschnitt Deborahs Unzufriedenheit: Name wechselt öfters zwischen Debora und Deborah