Abschnitt 46 (S.117)
Washington besucht Dr. Frahm in seiner Praxis und erkundigt sich nach Carlas Behandlung. Der Arzt erkennt Washingtons Verzweiflung und beschließt, die Abtreibung nicht durchzuführen.
Abschnitt 47 (S.117-118)
Frau Behrend und ihre Tochter sitzen im Kaffeehaus. Carla macht die Umstände der aktuellen Zeit für ihre missliche Lage verantwortlich.
Abschnitt 48 (S.118-119)
Emmi möchte, dass Hillegonda in der Kirche beichtet. Diese ist jedoch von der kalten, dunklen Kirche verängstigt und weiß nicht, was sie beichten soll.
Abschnitt 49 (S.119-120)
Nach dem Dreh wird Alexander abgeschminkt. Während der Produktionschef begeistert ist, fühlt sich Alexander müde und möchte eine bevorstehende Party absagen. Er ist sich aber bewusst, dass er Messalina dies nicht mitteilen kann.
Abschnitt 50 (S.120)
Messalina sitzt in der Bar des Hotels und durchblättert ihr Notizbuch nach Telefonnummern von Mädchen, die sie zu ihrer Party einladen könnte.
Abschnitt 51 (s.120)
Frau Behrend denkt über Carla nach und führt Carlas Lebenssituation auf ihr eigenes Jammern über ihren Ehemann zurück.
Abschnitt 52 (s.120-123)
Richard Kirsch fährt mit dem Flughafenbus in die Stadt und ist von dem geringen Ausmaß der Zerstörung enttäuscht. Er ist entfernt mit Frau Behrend verwandt und auf dem Weg zu ihr. Er ist über die Fülle der Waren in den Schaufenstern erstaunt und nimmt die Menschen der Stadt in einem „Ungleichmaß zwischen Trägheit und Hetze“ wahr. Er denkt an seinen Vater, den Reichswehrsoldaten Wilhelm Kirsch, der sich vor Hitlers Machtergreifung in eine Waffenfabrik in den USA hat versetzen lassen. So konnte dieser dem Frontdienst entgehen. Richard ist beschämt über diese Handlung und ist selbst bereit, für Amerika zu kämpfen.
Abschnitt 53 (S.123-126)
Dr. Behude möchte Schakenbach besuchen, um ihm seine Medikamente zu bringen. Schakenbach hatte sich mithilfe von Wachhaltemitteln unter Schlafentzug gestellt, um von der Musterungskommission nicht eingezogen zu werden. Nach dem Ende des Krieges ist er nun schlafsüchtig und weiterhin auf Wachhaltemittel angewiesen. Dr. Behude kann Schakenbach jedoch nicht auffinden und hinterlässt ihm seine Medikamente.
Abschnitt 54 (S.126-127)
Carla und Frau Behrend trennen sich vor dem Cafè, ohne sich richtig verabschiedet zu haben. Carla möchte das Kind abtreiben und stellt fest, dass dieses Kind nicht in ihre bunte Traumwelt passt. Sie bedauert, dass sie keinen weißen Mann kennengelernt hat.
Abschnitt 55 (S.128-129)
Washington spielt ein Baseballspiel für die Red-Stars. Josef, Odysseus und Heinz sind Zuschauer dieses Spiels. Heinz sieht, dass Washington nicht in Form ist und nennt ihn vor anderen Jungs erneut den „Nigger“ seiner Mutter.
Abschnitt 56 (S.129-131)
Richard Kirsch ist auf der Suche nach Frau Behrend, welche allerdings nicht anzutreffen ist. Er spricht mit der Tochter der Hausbesorgerin, welche den Amerikaner herablassend anblickt. Sie schickt Richard zu den Lebensmittelhändlern, da sie Frau Behrend dort vermutet.
Abschnitt 57 (S.131-132)
Washington scheint das Spiel nun zu verlieren und die Zuschauer inklusive Heinz verbreiten schlechte Stimmung gegen die Red Stars. Ezra möchte von seinem Vater Christopher 10 Dollar, damit er sich den Hund von Carlas Sohn Heinz kaufen kann.
Abschnitt 58 (S.133-134)
Richard ist weiterhin auf der Suche nach Frau Behrend und unterhält sich mit den Lebensmittelhändlern. Er fühlt sich unwohl in dem Geschäft und lässt Frau Behrend ausrichten, dass er sich abends im Bräuhaus befinden werde.
Abschnitt 59 (S.134-135)
Carla trifft in der Klinik ein und muss feststellen, dass Dr. Frahm kein Bett für sie reserviert hat. Carla ist erbost über ihren Arzt und wartet auf ihn.
Abschnitt 60 (S.135-140)
Josef schläft auf der Tribüne ein und träumt von seinem eigenen Tod. Er fragt sich, ob sein Anteil am Krieg eine Sünde war. Währenddessen steht Washingtons Mannschaft als Sieger fest und es wird deutlich, dass Washington einen großen Anteil an diesem Sieg hat. Er sieht nun eine diskriminierungsfreie Zukunft für sich und Carla. Heinz bekennt sich zu dem Freund seiner Mutter und prügelt sich mit anderen Jungen. Unter der Dusche träumt Washington von seinem Lokal mit dem Namen „Washington’s Inn“.